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Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz); Standort: Dresden; Schwerpunkt: Umformen (ProKI-Dresden)

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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)

Fördermaßnahme: Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz)

Laufzeit: 01.10.2022 - 31.12.2024
Webseite
ProKI-Netz_Karte ProKI-Netz_Karte

Forschungsziel: Die Zukunftstechnologie KI wird an Hochschulen seit einigen Jahren in vielen Forschungs- und Entwicklungsprojekten umfangreich erforscht und pilothaft erprobt. Dabei wurde deutlich, dass es mit Hilfe von KI möglich ist, fertigende Unternehmen bei der Lösung vielfältiger Aufgabenstellungen zu unterstützen. In fertigenden klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) kommen KI-Lösungsansätze häufig noch nicht oder nur im begrenzten Umfang an. Eine vorausschauende Auseinandersetzung mit dem Thema KI ist vor allem für KMU durch die notwendige Bewältigung vieler kurzfristig auftretender Herausforderungen im täglichen Geschäftsbetrieb nicht oder nur eingeschränkt möglich. Begrenzte eigene Ressourcen und Erfahrungen hemmen hier die Etablierung der KI im Fertigungsumfeld Daher sind neue Ideen und Maßnahmen notwendig, um einen schnellen und umfassenden Ergebnistransfer aus der Wissenschaft in den alltäglichen Einsatz in KMU zu unterstützen. An dieser Stelle setzen acht Forschungsprojekte an. Gemeinsam bilden sie das Netzwerk ProKI-Netz. Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur Übertragung von modernen, interdisziplinären Ansätzen aus der Forschung in die Praxis der produzierenden Unternehmen in Deutschland. Im ProKI-Netz werden Vorgehensweisen zur Einführung von KI-Applikationen entworfen, Qualifizierungsmaßnahmen für den Umgang mit KI entwickelt und die KI für den Einsatz in der Fertigung für die Anwendenden erfahrbar gemacht. Dem übergeordneten Ziel, die breite Masse der produzierenden KMU in Deutschland zur Einführung von KI zu befähigen, wird damit Rechnung getragen. An acht Hochschulen in Deutschland werden dazu KI-Demonstrations- und Transferzentren etabliert, die mit Fokus auf unterschiedliche Fertigungsverfahren Beispielszenarien aufbauen. Diese Beispiele dienen kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Einführung in das Thema KI-Einsatz in der Produktion. Der Fokus der einzelnen Zentren liegt auf den Fertigungsverfahren Umformen, Trennen, Fügen und Beschichten. Die Zentren können als Testumgebung genutzt werden. Industrielle Fragestellungen und Lösungsansätze werden gemeinsam von Experten der Zentren und Industrievertretern erörte

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Michael Petzold
+49 721 608-31469
michael.petzold@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

KI in Umformverfahren zur Anwendung bringen

Ziel von ProKI-Dresden ist die Entwicklung von Konzepten zur Überführung von forschungsseitig erprobten KI-Anwendungen für das Fertigungsverfahren Umformung sowie deren Umsetzung im realen Produktionsumfeld, insbesondere bei KMU. Beispielhaft zu nennende Schwerpunkte dabei sind Werkstoffcharakterisierung, Parameteroptimierung, vorausschauende Wartung, Produktionsvernetzung, Retrofit von Maschinen. Gemeinsam mit den weiteren Zentren des ProKI-Netz werden Vorgehensweisen zur Einführung von KI-Applikationen entworfen und mittelstandsgerechte Qualifizierungsmaßnahmen für den Umgang mit KI entwickelt. ProKI-Dresden wird Anwendungen der KI in umformenden Verfahren für Unternehmensvertreter erfahrbar machen. Darauf aufbauend wird mit diesen gemeinsam die Einführung produktionsbegleitender KI-Applikationen in den Unternehmen angestrebt.

An verschiedenen Demonstratoren werden Beispielanwendungen für den KI-Einsatz aufbereitet und vorgestellt. Expertinnen und Experten des Zentrums führen mit interessierten Unternehmensvertretern umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen sowie individuelle Beratungen durch, um diese für den KI-Einsatz zu sensibilisieren und zu schulen. Einen begleitenden Schritt zum erfolgreichen Transfer stellen gemeinsame Pilotprojekte mit Unternehmen dar.

Projektpartner
  • Technische Universität Dresden
Publikationen
Titel: ProKI-Dresden_Projektatlas „Künstliche Intelligenz in der Produktion"
Akronym: ProKI-Dresden
Autor: Forschungsprojekte der Bekanntmachungen "ProLern" und "ProKI-Netz"
Verlag: VDI Verlag Düsseldorf VDI Verlag Düsseldorf
Veröffentlicht im Jahr: 2024
Der Projektatlas „Künstliche Intelligenz in der Produktion“ - ein wichtiges Werk für alle, die sich mit den Chancen und Herausforderungen von KI für die Produktion der Zukunft auseinandersetzen möchten. Neben aktuellen Forschungsergebnissen wird ein umfassender Leitfaden zur Einführung von KI in Unternehmen geboten, der zentrale Themen wie den strategischen und wirtschaftlichen Einsatz und die Förderung der Akzeptanz bei den Mitarbeitenden fokussiert. Darauf folgen praxisnahe Best-Practices, die Einblicke in die notwendige Digitalisierung, das Datenmanagement, spezifische KI-Methoden und auch hier in das Zusammenspiel zwischen Mensch und KI geben. Der Projektatlas wurde von den Projekten der beiden Bekanntmachungen „Lernende Produktionstechnik – Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Produktion (ProLern)“ und „Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz)“ veröffentlicht.
Titel: ProKI-Dresden_ProKI Imagefilm
Akronym: ProKI-Dresden
Autor: ProKI-Netz
Herausgeber: ProKI-Netz
Veröffentlicht im Jahr: 2024
Im ProKI-Netzwerk entsteht wertvolles technologisches Wissen und Know-how über datengestützte Produktion. Die acht beteiligten Technischen Universitäten forschen an innovativen KI-Anwendungen für die Fertigung. Das Wissen und Know-how wird mit Demonstratoren in den universitären Labs getestet und dann in die Produktionsabläufe der Wirtschaft transferiert. Für die erfolgreiche Technologieverwertung bietet ProKI-Netz ein breites und differenziertes Angebot an Beratung, Wissensvermittlung und Transferwegen.
Veranstaltungen

Titel: ProKI-Dresden_ProKI-Dresden Tagung: Werkzeugmaschinen und ihre Daten

Datum: 04-12-2024 09:00:06 - 04-12-2024 17:00:06

Ort: online

Die eintägige Schulung „Lean and Innovation“ basiert auf dem Leitsatz „Erst der Prozess, dann die Technologie“. Das ProKI-Hannover zeigt Ihnen, wie Sie durch die Verknüpfung von Grundprinzipien und Praktiken der zwei genannten Bereiche eine innovative Arbeitsumgebung schaffen, in der die Mitarbeitenden lernen Lean-Prinzipien anzuwenden. Im Anschluss an unsere Schulung wissen Unternehmen, welche Schritte sie gehen müssen, bevor sie künstliche Intelligenz anwenden. Sie lernen, wie Sie Ideen generieren, Innovationsprozesse managen und gleichzeitig ihre Produktionsschritte verschlanken können. Hierzu werden Ihnen exemplarisch die Potenziale in der KI-basierten Personaleinsatzplanung aufgezeigt. Grundlagen von Innovation und Lean-Management: - Wie können Identifikation von Bedürfnissen und Methoden der Lean Production helfen, Verschwendung zu vermeiden und die Produktion zu verbessern? - Welche Bedeutung haben Veränderungen, insbesondere durch die Einführung von KI für Ihre Mitarbeitenden? Die kostenlose Schulung richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die ihr Unternehmen in Richtung einer effizienten und transparenten Produktion führen möchten.

Titel: ProKI-Dresden_ProKI-InfoPoint Fügen

Datum: 16-12-2024 15:30:26 - 16-12-2024 16:30:26

Ort: online

Die acht ProKI-Zentren führen regelmäßig kostenlose Workshops und Impulsvortrags-Formate wie den Online InfoPoint zu beispielsweise folgenden Themen durch: Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Umformtechnik, im Trennen, Beschichten und Fügen. Zielgruppe sind Mitarbeitende und Führungskräfte insbesondere aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Energieeffizientes Spritzgießen und KI Mit unserem ProKI-Infopoint Fügen der ProKI-Zentren Nürnberg und Ilmenau wollen wir einen fachlichen Austausch zwischen Industrie und Wissenschaft aufnehmen und fördern. Monatlich bieten wir dazu die Gelegenheit, über KI in der Produktion, insbesondere in der Fügetechnik, in Gespräch und Austausch zu kommen. Programm: Energieeffizientes Spritzgießen und KI Maximilian Lang (TU Ilmenau, Fachgebiet Kunststofftechnik) Der Energieeinsatz ist ein maßgebender Kostenpunkt für die Produktion von Polymerbauteilen. Die energieeffiziente Fertigung ist aufgrund steigender Energiepreise und der Vorgaben zur europaweiten Klimaneutralität ein elementarer Bestandteil der Prozessauslegung. Die Präsentation beschreibt am Beispiel eines Spritzgießprozesses einen Ansatz, wie statistische Versuchsplanung dazu genutzt werden kann, Datensätze für maschinelle Lernmethoden zu generieren. Weiterhin wird aufgezeigt, welche Sensorik genutzt werden kann, um den Prozess mit den gewonnenen Daten im Hinblick auf Energieeffizienz und Bauteilqualität zu optimieren.

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