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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung - 1. Runde: Künstliche Intelligenz
Forschungsziel: Ziel der Verbundprojektes CoCo ist die Entwicklung einer „Cloud der Arbeitsforschung" (CdA) für die Vernetzung und Kooperation innerhalb und zwischen den Regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung und als Plattform eines nachhaltigen Wissenstransfers.
Dr. Matthias Peissner +49 711 970-2311
matthias.peissner@iao.fraunhofer.de
Dipl.-Pol. Anika Hügle
+49 721 608-25958
anika.huegle@kit.edu
Problemlage
Die regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung stehen vor folgenden typischen Herausforderungen der angewandten Forschung: Unternehmen in den Regionen erwarten innovative Lösungen für die Arbeitsgestaltung in spezifischen Anwendungsbereichen, die gut zugänglich und leicht auf die betriebliche Praxis zu übertragen sind. Synergiepotenziale sollen ausgeschöpft und Ergebnisse aus verschiedenen Kontexten zu generalisierbaren Erkenntnissen aufbereitet werden. Die Perspektiven verschiedenster Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft müssen in Einklang gebracht werden, damit die Forschungsarbeit einen nachhaltigen Nutzen entfalten kann.
Ziel
Das wissenschaftliche Projekt CoCo entwickelt eine „Cloud der Arbeitsforschung“ (CdA), welche die Vernetzung und Kooperation innerhalb und zwischen den regionalen Kompetenzzentren unterstützt sowie Strukturen für einen nachhaltigen Wissenstransfer bereitstellt. Dies geschieht durch den Aufbau einer sozio-technischen Infrastruktur aus KI-gestützten Werkzeugen und innovativen Methoden für die Zusammenarbeit, die neue Formen der interdisziplinären Arbeitsforschung ermöglicht. Auf diese Weise kann eine Harmonisierung von Forschungsgeschwindigkeit und immer kürzeren Entwicklungszyklen der Wirtschaft gelingen.
Vorgehensweise
Zusammen mit den Kompetenzzentren werden Anforderungen und Erfolgsfaktoren identifiziert und ein Zielbild für die effiziente Forschungs- und Innovationsarbeit (FuI-Arbeit) der Zukunft erarbeitet. Dieses bildet die Basis für die Konzeption der technischen Infrastruktur der CdA. Ein zu entwickelnder Daten- und Wissensspeicher ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Forschungsdaten, Wissen und Ressourcen. Neue Methoden und Vorgehensweisen u.a. für die Effizienzsteigerung sind zu entwerfen, indem Paradigmen wie agile Entwicklung und Lean Management auf die FuI-Arbeit übertragen werden. Es werden Anreizsysteme zur aktiven Beteiligung von ArbeitsforscherInnen an der CdA sowie ein Geschäftsmodell zur Maximierung von Reichweite und Nachhaltigkeit entwickelt. Darüber hinaus sollen Werkzeuge basierend auf Technologien der KI und des Maschinellen Lernens erarbeitet werden, die vernetzte Arbeit und den Ergebnistransfer in die Wirtschaft unterstützen. Die Ergebnisse werden durch die Kompetenzzentren erprobt und iterativ optimiert. So dient das Netzwerk der Kompetenzzentren zugleich als Untersuchungsgegenstand und als Reallabor der Forschungsarbeiten.
Ergebnis und Anwendungspotenzial
Es entsteht eine CdA als offene Webplattform, über die alle interessierten Akteure auf die Ergebnisse zugreifen und sich an der Weiterentwicklung des Wissensstandes beteiligen können. Unternehmen erlangen einen niederschwelligen und direkten Zugang zu Forschungsergebnissen und Innovationsressourcen für die Arbeitsgestaltung. Sie können sich in der Community vernetzen und aktiv im transdisziplinären Austausch engagieren, der direkt an ihren Bedarfen ausgerichtet ist. Die Einbindung von Netzwerkpartnern unterstützt den Ergebnistransfer. Die Projektergebnisse können über die Arbeitsforschung hinaus auf weitere Bereiche der anwendungsorientierten Forschung übertragen werden.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.