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Schlagwort: Industrie 4.0
Fördermaßnahme: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen
Forschungsziel: Fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt eröffnet neue Möglichkeiten, intelligente Technologien gewinnbringend für Beschäftigte und Unternehmen einzusetzen. Damit die Technologieführerschaft deutscher Unternehmen im Bereich Industrie 4.0 erfolgreich in einen Standortvorteil für Deutschland umgesetzt werden kann, muss sichergestellt werden, dass die zukünftige Arbeit für Beschäftigte attraktiv, gesund und sicher ist. Ziel ist daher, ergänzend zur Technologieführerschaft eine deutsche Innovationsführerschaft im Bereich der sicheren und gesunden Gestaltung digital unterstützter Arbeit zu entwickeln. Den dafür benötigten Wissensvorsprung untersucht AQUIAS, indem Schnittstellen zwischen Mensch und intelligenten Technologien untersucht werden, welche die Arbeitsbedingungen der zukünftigen Arbeitssysteme maßgeblich beeinflussen.
Jennifer Dopslaff, M.A.
+49 721 608-25939
jennifer.dopslaff@kit.edu
Ausgangslage
Innovationsführerschaft erfordert sichere und gesunde Arbeitsgestaltung. Fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt eröffnet neue Möglichkeiten, intelligente Tech-nologien gewinnbringend für Beschäftigte und Unternehmen einzusetzen. Damit die Technologieführerschaft deutscher Unternehmen im Bereich Industrie 4.0 erfolgreich in einen Standortvorteil für Deutschland umgesetzt werden kann, muss sichergestellt werden, dass die zukünftige Arbeit für die Beschäftigten attraktiv, gesund und sicher ist. Ziel ist daher, ergänzend zur Technologieführerschaft eine deutsche Innovationsführerschaft im Bereich der sicheren und gesunden Gestaltung digital unterstützter Arbeit zu entwickeln. Den dafür benötigten Wissensvorsprung untersucht AQUIAS, indem Schnittstellen zwischen Mensch und intelligenten Technologien untersucht werden, welche die Arbeitsbedingungen der zukünftigen Arbeitssysteme maßgeblich beeinflussen.
Ziele und Vorgehensweise
Ziel des Verbundprojekts AQUIAS ist, für die barrierefreie Kooperation zwischen Produktionsmitarbeitern und Servicerobotik-Systemen Lösungen der Arbeitsteilung zu entwickeln, die Arbeitsqualität und gesunde Arbeitsbedingungen in der digitalen Produktion zu fördern. Hierzu wird der Einsatz von Servicerobotern in Arbeitssystemen mit schwerbehinderten (ISAK) und nicht-behinderten Mitarbeitern (BOSCH) erprobt und verglichen. Um die Modellierungsbereiche von Mensch, Produktionstechnik und Software integrativ abbilden zu können, werden bestehende Methoden der Geschäftsprozessmodellierung erweitert (IAO). Die entwickelten Szenarien der PLAN-Arbeitsprozesse werden nach arbeitswissenschaftlichen Kriterien bewertet und Veränderungen der Mitarbeiteraufgaben analysiert (IPA). Die Ergebnisse werden genutzt, um die Arbeitsprozesse in der Mensch-Servicerobotik-Kooperation sowohl individualisiert, als auch an gestufte Übergänge von Einsatzszenarien anzupassen.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die im Verbund entwickelten Szenarien der Arbeitsteilung zwischen Servicerobotik und schwer-/ nichtbehinderten Produktionsmitarbeitern werden mittelfristig aktiv in die Verwertung mit weiteren Herstellern und Anwendern von industriellen Robotiklösungen gebracht. ISAK wird bundesweit Integrationsfirmen mit schwerbehinderten Mitarbeitern ansprechen und für die Kooperation als integrative Präventionsallianz sensibilisieren. IAO und IPA entwickeln mittelfristig Normen und Sicherheitsstandards für die sichere und gesundheitsförderliche Installation von Servicerobotik-Anwendungen. Darüber hinaus wird BOSCH die Ergebnisverwertung über umfangreiche Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit im Industrie- und Forschungsumfeld gestalten und sicherstellen, dass die allgemeingültigen Modelle und Erfahrungen vor allen Dingen bei anderen Herstellern rezipiert werden.
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