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Agile Gestaltung der späten Phasen der Produktentstehung (agileASSEMBLY)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Industrie 4.0 – Wandlungsfähigkeit von Unternehmen in der Wertschöpfung von morgen (InWandel)

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025
Webseite
Kollaborative Montage Kollaborative Montage

Forschungsziel: Ziel ist die Steigerung der Wandlungsfähigkeit in den späten Phasen der Produktentstehung durch integrierte personelle, organisatorische und technische Lösungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf digitalen Assistenzsystemen und Lösungen der Industrie 4.0. Dies ermöglicht es den Unternehmen, systemische Kompetenzen im Wertschöpfungsverbund mit Kunden aufzubauen sowie das Reaktions- und Anpassungsvermögen durch gezielte Integration agiler Ansätze deutlich zu erhöhen.

Ansprechperson Projektkoordination

Karl-Heinz Kübler
+49 7141 404-426
kkuebler@gleason.com

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Heike Menzel
+49 721 608-31479
heike.menzel@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Motivation
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Dynamik und Unsicherheiten, welche aus internationalen Lieferketten sowie dynamischen und technologischen Entwicklungen resultieren, zu meistern. Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, neue Produktionstechnologien der Industrie 4.0 und zunehmend komplexe Hybrid-Produkte mit steigendem Software- und Service-Anteil erfordern eine hohe Innovations- und Wandlungsfähigkeit in der Produktion. Dabei sind die der Fertigung folgenden Prozesse der Montage und Inbetriebnahme besonders zeitkritisch. Sie bündeln Informationsflüsse der vorgelagerten Bereiche und müssen schwankenden Auftragsmengen kapazitiv unmittelbar folgen können. Hinzu kommen zusätzliche Schnittstellen zu Kunden und Dienstleistern, welche das System störanfällig machen, wie gerade die COVID-19-Pandemie mit ihren unterbrochenen Logistikketten und Reisebeschränkungen, etwa für Monteure, gezeigt hat.

Ziel
Ziel ist die Steigerung der Wandlungsfähigkeit in den späten Phasen der Produktentstehung durch integrierte personelle, organisatorische und technische Lösungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf digitalen Assistenzsystemen und Lösungen der Industrie 4.0. Dies ermöglicht es den Unternehmen, systemische Kompetenzen im Wertschöpfungsverbund mit Kunden aufzubauen sowie das Reaktions- und Anpassungsvermögen durch gezielte Integration agiler Ansätze deutlich zu erhöhen.

Vorgehensweise
Das Projekt verfolgt dazu einen systemischen Ansatz, indem es Expertisen aus den Bereichen des Produktionsmanagements, des Service Engineerings und der Arbeitsorganisation zu einem agilen Ansatz in den späten Phasen der Produktentstehung zusammenführt. Die Projektarbeiten beginnen mit einer umfassenden Bedarfs- und Anforderungsanalyse. Anschließend erfolgt die Entwicklung von Konzepten in den fünf Anwendungsschwerpunkten: wandlungsfähige Personalkapazitäten, agile Schichtplanung, modulare adaptierbare Arbeitsorganisation, Shop-Floor-Transparenz für die Agilität sowie virtuelle Inbetriebnahme. Die Anwendungsschwerpunkte greifen gezielt agile Vorgehensweisen und Methoden auf und stellen Lösungen bereit – von der Endfertigung über die Montage und Inbetriebnahme bis hin zu den ersten After-Sales-Prozessen. Abschließend werden die erarbeiteten Lösungen in enger Abstimmung zwischen den wissenschaftlichen Partnern und den beteiligten Unternehmen praktisch erprobt und evaluiert.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die entwickelten Vorgehensweisen, Methoden und Tools werden gezielt aufbereitet, um über das Projekt hinaus von weiteren Betrieben, vor allem auch KMU, genutzt werden zu können. Im Fokus stehen dabei insbesondere Branchen, die über eine interne oder externe Montage verfügen, beispielsweise der Maschinen- und Anlagenbau sowie der Bereich Automotive. Unternehmen erhalten mit dem „Wandlungsassistenten zur Entscheidungsunterstützung“ und dem „Werkzeugkasten agileASSEMBLY“ ein umfangreiches Instrumentarium zur Erhöhung der eigenen Wandlungsfähigkeit. Weitere Ergebnisse sind Software- und Methodikdemonstratoren und ein Self-Assessment zur Sensibilisierung von Unternehmen.

Projektpartner
  • Dango & Dienenthal Maschinenbau GmbH
  • Diehl Metering GmbH
  • digital worx GmbH
  • Eurogard Gesellschaft für industrielle Nachrichtentechnik und Datenbankentwicklung mbH
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein
  • Gleason-Pfauter Maschinenfabrik GmbH
  • Hawk Intelligent Technologies GmbH
  • IMS Gear SE & Co. KGaA
  • Mauser Produktion GmbH
  • Qundis GmbH
  • RWTH Aachen
  • Universität Stuttgart

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