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Absicherung des Innovationserfolgs in Produktentwicklung und Produktion (INNOPEP)

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Fördermaßnahme: Innovative Produkte effizient entwickeln

Laufzeit: 01.03.2012 - 31.12.2014

Forschungsziel: In dem Verbundprojekt INNOPEP werden leicht adaptier- und anwendbare, kundenintegrierte Prozesse, Methoden und Werkzeuge zur Entwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen bereitgestellt, um so die Innovationsfähigkeit von KMU zu steigern. Webbasierte, unterstützende Communities bewerten und sichern neben den klassischen Faktoren Kosten, Zeit und Qualität auch neue Wertdimensionen wie Geschäftsmodell, Innovationsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Hierzu soll ganzheitlich der gesamte Produktlebenszyklus von der Ideenphase bis hin zur Systemauflösung berücksichtigt werden.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dr. Christine Ernst
+49 721 608-24576
christine.ernst@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Die erfolgreiche und nachhaltige Durchführung von Innovationsprojekten ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland angesichts sich global wandelnder Marktbedingungen von essentieller Relevanz. Für eine erfolgreiche Durchführung von Innovationsprojekten sind Methoden und Werkzeuge erforderlich, die auf einem interdisziplinären Ansatz basieren. Dazu gehören die Dimensionen Geschäftsmodell, Innovationsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Neben den klassischen Faktoren Kosten, Zeit und Qualität müssen heute neue Wertdimensionen Berücksichtigung finden und in die klassische Denkweise integriert werden.

Projektziele
Ziel des Verbundprojektes ist es, leicht adaptier- und anwendbare, kundenintegrierte Prozesse, Methoden und Werkzeuge zur Entwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen bereitzustellen. Der heute übliche Produktentstehungsprozess wird durch diesen systemtechnischen Ansatz effektiver und effizienter nutzbar. Durch die Optimierung der Synchronisation von Innovationsprojekten zwischen Produkt- und Produktionssystementwicklung auf Basis einer durchgängigen Informationsbasis soll eine frühzeitige Absicherung des Innovationserfolgs erreicht werden.

Vorgehensweise
Es soll eine Methodik für die Integration von Innovationsmanagement und Produktentstehung entwickelt werden, die einen gesteuerten Zugriff auf die Unternehmensinfrastruktur erlaubt. Dieser ganzheitliche Ansatz zur strategischen Entwicklung von Systeminnovationen muss den gesamten Produktlebenszyklus, von der Ideenphase (unternehmensintern und -extern) bis hin zur Systemauflösung bzw. zum Remanufacturing berücksichtigen. Der Innovationsprozess soll die kundenintegrierte Ideenerfassung, -entwicklung, -bewertung und -nachverfolgung umfassen und als IT-Service web-basiert zur Verfügung gestellt werden. Die Bewertung berücksichtigt dabei die technische Perspektive (ist die Innovation technisch umsetzbar?), die marktliche Perspektive (ist die Innovation finanzierbar und in hinreichender Menge absetzbar?) und die Nachhaltigkeitsperspektive (ist die Innovation sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig?) und integrierte diese in ein gemeinsames Modell.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Auf dieser Basis ist es KMU möglich, eine individuelle Standortbestimmung durchzuführen und die Innovationsfähigkeit gezielt zu steigern. Im Rahmen des Projektes werden hierzu Innovationsprozesse für Sachleistungen, Dienstleistungen und Product-Service-Systems (PSS) aus den Branchen Maschinen-, Anlagenbau, Spezialmaschinen, Prozess- und Energietechnik (Windkraft, Solarenergie) betrachtet.

Projektpartner
  • Allresist Gesellschaft für chemische Produkte und Mikrostrukturierung mbH
  • ASG Luftfahrttechnik und Sensorik GmbH
  • Bear Mühlen & Behälter GmbH
  • BERLINER GLAS KGaA Herbert Kubatz GmbH & Co.
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein
  • InMediasP Gesellschaft für innovative Produktentwicklung und Informationstechnik mbH
  • inpro Innovationsgesellschaft für fortgeschrittene Produktionssysteme in der Fahrzeugindustrie mbH
  • MaTec Gummiwerk GmbH
  • Pumacy Technologies AG
  • Technische Universität Berlin
  • Universität Augsburg
Publikationen
Titel: Innovative Produkte effizient entwickeln "Forschung für die Produktion von morgen" (INNOPEP)
Akronym: INNOPEP
Herausgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Referat Forschung für Produktion, Dienstleistung und Arbeit
Veröffentlicht im Jahr: 2012
Eine leistungsfähige Produktion ist und bleibt für eine moderne Volkswirtschaft wie Deutschland unverzichtbar – sie ist die tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Mit der Entwicklung neuer Produktionstechnologien und -systeme werden die Voraussetzungen für den technologischen Vorsprung für mehr Kundenindividualität, Ressourcenschonung und Zuverlässigkeit und damit für die Zukunft der Produktion in Deutschland geschaffen. Die Entwicklung eines Produkts wird dabei signifikant durch die zur Herstellung genutzten Fertigungstechnologien des Produktionssystems begrenzt. Diese Wechselwirkungen zwischen Produkt und Produktionssystem wurden untersucht. Damit wird nun die Entwicklung neuer Methoden und Werkzeuge möglich, die eine Planung der wirtschaftlichen Herstellung parallel zur Entwicklung des Produkts gestatten. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit werden neue Lösungen für die integrierte Produkt- und Produktionssystementwicklung gestaltet. Die Broschüre präsentiert ausgewählte Projekte im BMBF Rahmenkonzept „Forschung für die Produktion von morgen“.
Titel: Sicher zur Innovation - Mit offenen Innovationsprozessen zum erfolgreichen Produkt (INNOPEP)
Akronym: INNOPEP
Autor: Stark, R. (Hrsg.); Lüddemann, J. (Hrsg.)
Herausgeber: Stark, R.; Lüddemann, J.
Verlag: LOG_X Verlag GmbH LOG_X Verlag GmbH
Veröffentlicht im Jahr: 2015
Ziel des Projekts InnoPEP war es, leicht adaptier- und anwendbare Prozesse, Methoden und Werkzeuge zur nachhaltigen Entwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen - vor allem für kleine und mittlere Unternehmen - bereitzustellen. Dazu wurde eine Methodik für die Integration von Innovationsmanagement und Produktentstehung entwickelt. Entlang des gesamten Produktlebenszyklus, also von der Idee über die Herstellung bis zur Aufarbeitung (Re-Manufacturing), werden alle relevanten Informationen zur Nachhaltigkeit mit ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension gebündelt. Die gewonnenen Informationen fließen in ein Bewertungssystem ein, das eine frühzeitige Auswahl der vielversprechendsten Innovationsprojekte ermöglicht. Der Innovationsprozess umfasst die Ideenerfassung, -entwicklung, -bewertung und -nachverfolgung und wird als IT-Service webbasiert zur Verfügung gestellt. Dadurch können die Zeit bis zur Markteinführung und das mit einem Innovationsprojekt verbundene Risiko deutlich verringert werden. Die Ergebnisse des Projekts erlauben es Unternehmen, Innovationsmöglichkeiten von Produkten und Dienstleistungen im heute üblichen Produktentstehungsprozess besser auszuschöpfen. Die am Verbundprojekt beteiligten Anwender kommen aus unterschiedlichen Branchen: dem Energiesektor (Windkraft, Solarenergie), dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Prozesstechnik.

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