Retrofitting von Maschinen und Anlagen für die Vernetzung mit Industrie 4.0 Technologie
Das Ziel des Forschungsprojekts RetroNet war die Entwicklung von Komponenten und Methoden, die die Kommunikationsfähigkeit und Vernetzung des vorhandenen, im Unternehmen über Jahre gewachsenen Maschinen- und Anlagenbestandes ermöglichen. Die Integration in cyberphysische Systeme erfolgte hierbei auf der Basis einer Verbindungs-(Konnektoren)-Technologie, die als Bindeglied zwischen der einzelnen Maschine und der cyberphysischen Architektur (Hard- und Software) fungierte. Unternehmen sollten damit auf diese Weise befähgt werden, auf der Grundlage einer verringerten Einstiegshürde in dem verfügbaren Maschinen- und Anlagenbestand aktuellste Technologien einzusetzen.
In der vorliegenden Publikation werden, ausgehend von dem methodischen Ansatz der Vereinfachung, mögliche Vorgehensmodelle des effizienten Industrie 4.0-Retrofittings repräsentativ und beispielhaft dargestelt. In den folgenden Kapiteln werden im Sinne der technischen Umsetzung relevante technologische Bausteine (Systemarchitektur und -integration, Konnektor u.a.) vorgestellt, die im Projekt realisiert und in ersten konkreten, industrienahen Anwendungsszenarien eingesetzt und auf ihre Praxistauglichkeit untersucht wurden. Die konkreten Umsetzungsfälle sowie deren erarbeitete Ergebnisse sind im Kapitel 5 zusammengestellt. Das Spektrum reicht hier von der datengetriebenen Anwendungserstellung bis zum Condition Monitoring.
Darüber hinaus wird in einem gesonderten Kapitel auf mögliche Industrie 4.0-Sichheitskonzepte für nachgerüstete Fertigungsanlagen eingegangen. Ein außerordentlich wichtiger Aspekt für die Gestaltung des Pfades im Unternehmen Richtung Industrie 4.0.
Die Publikation kann ab 10/2019 im Online-Shop des VDI-Verlages unter www.vdi-nachrichten.com/der-shop-im-ueberblick erworben werden.