Anforderungen an die Gestaltung von Methoden und Werkzeugen in ganzheitlichen Produktionssystemen
Aus dem Vorwort:
Die Art und Weise wie wir arbeiten hat sich mit Corona – wieder einmal – radikal verändert. Die Zukunft der Arbeit ist alles andere als leicht vorhersehbar. Wir können Trends nicht einfach weiter extrapolieren. Die Ereignisse, die Einfluss auf unsere Arbeit haben, sind schlicht zu vielfältig und zu turbulent. Neue Technologen entstehen oft sprunghaft. Plötzlich veränderte Umgebungsbedingungen geben bestimmten Technologien unverhofft einen enormen Schub. Fast Vergessenes erlebt nicht selten eine Wiederbelebung. Vor diesem Hintergrund ist die Gestaltung der Produktionsarbeit der Zukunft eine überaus wichtige Aufgabe, die sich das Future Work Lab vorgenommen hat. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich mit dem neuen Leit- und Zukunftsthema Technologien für die menschzentrierte Produktion einen Fokus gesetzt, der in
Zeiten der fortgeschrittenen Digitalisierung so wichtig ist wie nie zuvor.
Die Untersuchung aus dem Future Work Lab, das seit 2016 als Pilotmaßnahme vom BMBF im Programm Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen, Programmlinie Zukunft der Arbeit gefördert wird, hat wichtige Grundlagen erarbeitet, auf denen Manager und Fabrikbetreiber künftig konkrete Handlungsempfehlungen ableiten können. Es wird nicht nur der aktuelle Stand der industriellen Praxis dargestellt, sondern insbesondere auch die abgeleiteten tatsächlichen Anforderungen an den Ordnungsrahmen von Ganzheitlichen Produktionssystemen. Die praktischen Anforderungen an die Gestaltung von Methoden und Werkzeugen sowie ein Vorschlag für Gestaltungsrichtlinien zukunftsfähiger Produktionssysteme schließen die Untersuchungsergebnisse ab.