Mit der Förderung deutsch-israelischer Partnerschaften auf dem Gebiet der Angewandten Nanotechnologie sollen neue Impulse gesetzt werden, die zur Intensivierung und Verstetigung der Beziehungen zwischen den Partnerinnen/Partnern beitragen. Forschungskapazitäten sowie deren Spezialisierungen sollen gestärkt werden. In den bilateralen Vorhaben soll insbesondere die Zusammenarbeit von deutschen und israelischen Einrichtungen aus Wissenschaft und Wirtschaft vertieft („2 + 2-Projekte“) werden. Gefördert werden Verbundprojekte in der Angewandten Nanotechnologie in thematischen Bereichen von beiderseitigem Interesse.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF zu den verschiedenen Themenfeldern verschiedene Projektträger beauftragt. Für die Produktionsforschung im Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ sind folgende Aspekte vorgesehen:
a) Neue Fertigungsverfahren mit verbesserter Ressourcennutzung für das Design, die Herstellung und die Vermessung lokaler funktionaler Oberflächen und strukturierter Schichten.
b) Neue Produktionsausrüstungen zur ressourceneffizienten Herstellung lokaler funktionaler Oberflächen.
Status Quo
Die insgesamt zum 28. Februar 2017 eingegangen 52 Skizzen wurden begutachtet. Neun Vorschläge haben Bezug zur Produktionsforschung. Daraus wurden vier zur Förderung ausgewählt, von denen zwei im Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ gefördert werden.
Die beiden Projekte der Produktionsforschung zur angewandten Nanotechnologie leisten mit ihren israelischen Partnern Beiträge für zukünftige Technologien für gedruckte Sensoren in der Medizintechnik und für die hochpräzise Oberflächenbearbeitung im Maschinenbau. Die Projekte Jet-PeP und NanoEDGE sind am 01.01.2018 gestartet.