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Schlagwort: Biointelligente Wertschöpfung
Fördermaßnahme: Biologisierung der Technik
Forschungsziel: Die Zielstellung des Forschungsprojekts InBenBio ist es, die weltweiten Aktivitäten der Biointelligenz und verwandter Themen und Initiativen systematisch zu analysieren, um fehlendes Wissen und Informationen zu Leit- und Zielmärkten zu ergänzen. Nur dadurch kann die jetzige Position und Rolle Deutschlands eingeordnet und bewertet werden. Der damit einhergehende Informationsgewinn ist zukünftig zu nutzen, um Strategie- und Forschungsperspektiven für die deutsche Wirtschaft, Gesellschaft und Politik aufzuzeigen sowie Handlungsspielräume für den Wirtschaftsstandort Deutschland (als Leitmarkt und Leitanbieter der Biointelligenz) zu eröffnen.
Robert Miehe +49 711 970-1424
robert.miehe@ipa.fraunhofer.de
Dr. Christine Ernst
+49 721 608-24576
christine.ernst@kit.edu
Problemstellung
Die Transformation der industriellen Wertschöpfung zu einer nachhaltigen Produktionsweise ist sowohl für die Gesellschaft als auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland essentiell. Die Herausforderungen, wie beispielsweise die Globalisierung oder der Klimawandel, denen Individuen und Unternehmen in diesem Kontext gegenüberstehen, sind vielfältig. Zur Bewältigung dieser erscheint die bisherige, auf linearen Konzepten basierende Art und Weise der industriellen Leistungserstellung ungeeignet. Jedoch gilt der durch die Biointelligenz (Konvergenz biologischer, technologischer und informatorischer Systeme zu einem „biointelligenten“ System) geschaffene Innovationsraum als vielversprechende Lösung. Deutschland ist derzeit im Kontext der Biointelligenz nicht führend, besitzt jedoch bereits heute, u. a. durch seine privilegierte Stellung im internationalen Handel, die Chance, als Leitmarkt für biointelligente Produkte und Produktion zu fungieren.
Projektziel
Die Zielstellung des Forschungsprojekts InBenBio ist es, die weltweiten Aktivitäten der Biointelligenz und verwandter Themen und Initiativen systematisch zu analysieren, um fehlendes Wissen und Informationen zu Leit- und Zielmärkten zu ergänzen. Nur dadurch kann die jetzige Position und Rolle Deutschlands eingeordnet und bewertet werden. Der damit einhergehende Informationsgewinn ist zukünftig zu nutzen, um Strategie- und Forschungsperspektiven für die deutsche Wirtschaft, Gesellschaft und Politik aufzuzeigen sowie Handlungsspielräume für den Wirtschaftsstandort Deutschland (als Leitmarkt und Leitanbieter der Biointelligenz) zu eröffnen.
Vorgehensweise
Die Analyse potenzieller Leitmärkte in den Bedürfnisfeldern wird durch ein strukturiertes Vorgehen zur Ermittlung von Fokusthemenfeldern und der Bewertung dieser mittels zugrundeliegendem Kriterien-Set ausgewertet. Des Weiteren sind beispielsweise die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu ermitteln. Diese gewonnenen Informationen und Erkenntnisse werden durch Interviews nationaler und internationaler Expertinnen und Experten erweitert. Darauf folgt eine länderspezifische Analyse und der Benchmark aller Aktivitäten zur Ermittlung der derzeitigen Position Deutschlands. Zudem werden die Vor-Ort-Potenziale der biointelligenten technischen sowie technologischen Innovationen durch internationale Workshops beleuchtet. Auf dieser Basis können Szenarien zu möglichen Entwicklungspfaden in den nächsten zehn Jahren abgebildet werden und damit die Zielposition Deutschlands. Daraus sind Perspektiven für die strategische Ausrichtung der deutschen Forschung und Wirtschaft abzuleiten.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Durch den praxisorientierten Ansatz und die Einbindung von Unternehmen sowie Expertinnen und Experten durch Workshops, gepaart mit dem wissenschaftlich fundierten Vorgehen der beteiligten Partner wird eine breite Übertragbarkeit, Verbreitung und Adaptierbarkeit der Ergebnisse, bezogen auf die Spezifika der jeweiligen Zielgruppe, sichergestellt. Dies gilt auch für die politischen und gesellschaftlichen Handlungsspielräume, um zukünftig als Leitmarkt und Leitanbieter für Biointelligenz agieren zu können. Somit kann die Rolle der deutschen Industrie und Wirtschaft im Vergleich zu europäischen und globalen Wettbewerbern gestärkt werden.
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