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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Mittelstand - innovativ und sozial - 2017 bis 2020
Forschungsziel: Aufbauend auf Erfahrungen des am Kinder- und Jugendhilfezentrum eingeführten digitalen „Pädagogischen Tagebuches“ werden im Forschungsprojekt KiJuAssistenz digitale Unterstützungswerkzeuge für die pädagogische Arbeit entwickelt. Die neuartige Software soll Fachkräfte bei der gezielten Auswahl individueller pädagogischer Methoden unterstützen, indem die in den Einrichtungen geführte Dokumentation zur Entwicklung der Kinder analysiert und bewertet wird. Die pädagogische Arbeit wird transparenter und effektiver, da Arbeitsprozesse der Fachkräfte klarer strukturiert und besser abgestimmt werden. Lehrkonzepte werden für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften projektbegleitend entwickelt.
Marcus Maushake +49 176 80795513
markus.maushake@kjhz-grossboernecke.de
Dr. Albena Spangenberg
+49 721 608-22943
albena.spangenberg@kit.edu
Problemstellung
Die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist komplex. Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit sind rar und einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt. Besonders die Dokumentationspflicht nimmt in der Arbeit der Fachkräfte einen hohen Zeitfaktor ein. Bestehende IT-Lösungen unterstützen nur Verwaltungsprozesse, berücksichtigen jedoch nicht die Komplexität der Arbeit an und mit Kindern und deren Individualität sowie Möglichkeiten zur Beteiligung an pädagogischen Entscheidungen. Digitale Werkzeuge zur Analyse der Dokumentation sowie Apps oder Online-Portale, die Kindern und Eltern eine Beteiligung ermöglichen, bieten großes Potenzial zur Optimierung von Arbeits- und Interaktionsprozessen zwischen Fachkräften, Kindern und Eltern.
Zielsetzung
Aufbauend auf Erfahrungen des am Kinder- und Jugendhilfezentrum eingeführten digitalen „Pädagogischen Tagebuches“ werden im Forschungsprojekt KiJuAssistenz digitale Unterstützungswerkzeuge für die pädagogische Arbeit entwickelt. Die neuartige Software soll Fachkräfte bei der gezielten Auswahl individueller pädagogischer Methoden unterstützen, indem die in den Einrichtungen geführte Dokumentation zur Entwicklung der Kinder analysiert und bewertet wird. Die pädagogische Arbeit wird transparenter und effektiver, da Arbeitsprozesse der Fachkräfte klarer strukturiert und besser abgestimmt werden. Lehrkonzepte werden für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften projektbegleitend entwickelt.
Vorgehensweise
Mit Hilfe qualitativer und quantitativer Methoden der Arbeitswissenschaft und Pädagogik, u. a. Befragung, Belastungsanalysen und wissenschaftlich unterstützte Beobachtung, werden Arbeitsprozesse pädagogischer Fachkräfte bei den Anwendungspartnern untersucht. Daraus können Möglichkeiten zur Prozessoptimierung durch digitale Unterstützung identifiziert werden. Im Fokus steht dabei das Potenzial der Berücksichtigung aller Beteiligten, d. h. auch von Kindern und Eltern. Im Anschluss werden prototypische Unterstützungsfunktionalitäten implementiert und zur schrittweisen Verbesserung ihres Nutzens evaluiert. Um kontext- und handlungsbezogene Informationen zur Verfügung zu stellen, werden zur Analyse der Dokumentation Methoden der künstlichen Intelligenz eingesetzt. Lehrkonzepte und -materialien werden evaluierungsbegleitend gemeinsam mit den Fachkräften entwickelt.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die Projektergebnisse münden in die Entwicklung eines neuartigen IT-Werkzeugs, welches pädagogische Prozesse transparent dokumentiert und intelligent analysiert. Fachkräfte werden so in ihrer Arbeit entlastet, die pädagogische Arbeit kindorientiert und partizipativ umgesetzt. Lehrmaterialien werden in bestehende Lehreinheiten, u. a. der Erzieherinnen und Erzieherausbildung, integriert und in Form von Handreichungen nachhaltig nutzbar gemacht.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.