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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung - 1. Runde: Künstliche Intelligenz
Forschungsziel: Ziel des Verbundprojektes KompAKI ist die Erforschung und Entwicklung innovativer Ansätze und Gestaltungsmaßnahmen für den menschengerechten Einsatz kooperativer KI in den Arbeitswelten von morgen sowie der Aufbau eines regionalen Kompetenzzentrums für die Arbeitsforschung im Rhein-Main-Gebiet.
Dr. Bettina Abendroth +49 6151 16-23123
bettina.abendroth@tu-darmstadt.de
Jennifer Dopslaff, M.A.
+49 721 608-25939
jennifer.dopslaff@kit.edu
Problemlage
Das Rhein-Main-Gebiet verfügt mit seinen leistungsstarken Unternehmen im produzierenden Gewerbe und der Softwarebranche über beste Voraussetzungen, um Potenziale von Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Weiterentwicklung von Geschäftsprozessen aber auch zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen auszuschöpfen: Hier finden sich sowohl Anwendungsgebiete für KI als auch Anbieter von KI-Lösungen. Jedoch verfügen Unternehmen und Beschäftigte oft nicht über ausreichend Kenntnisse, um geeignete KI-Technologien zu identifizieren und anzuwenden. Zur Ausschöpfung der Potenziale sind zudem eine menschbezogene Entwicklung und ein menschengerechter Einsatz der KI notwendig. Da KI in kontinuierlicher Interaktion zwischen Menschen und Maschinen eingesetzt und optimiert wird, ist eine kooperative Entwicklung dieser Systeme von Beginn an unerlässlich. Dafür müssen KI-Anwendung und KI-Entwicklung enger zusammenarbeiten.
Ziel
Im Forschungsprojekt KompAKI werden auf verschiedenen Anwendungsfällen beruhende Softwareprogramme für kooperative KI entwickelt, die eine menschengerechte Gestaltung von KI-basierten Arbeitssystemen ermöglichen. Der Fokus liegt auf Themen im Bereich der Produktion, wie KI-basierte Assistenzsysteme oder Verarbeitung von Qualitätsdaten.
Vorgehensweise
Zunächst werden mittels Potentialanalysen Anwendungsbereiche für neuartige KI-basierte Arbeitssysteme in der Produktion identifiziert. Gleichzeitig werden niederschwellige Ansätze einer kooperativen KI entwickelt, die sich durch Interaktion an den Menschen anpassen können und es u.a. Mitarbeitenden ohne IT-Vorkenntnisse erlauben, diese eigenständig zu trainieren. So entstehen dynamisch lernende Systeme, die die individuellen Mitarbeitenden nicht nur optimal in ihren Tätigkeiten unterstützen, sondern auch zur Akzeptanz und Steigerung des Vertrauens in die KI beitragen. Darüber hinaus ermöglichen sie eine Kompetenzerweiterung. Die kooperative KI wird anschließend in den Anwendungsbereichen der beteiligten produzierenden Unternehmen erprobt. Dabei werden die Auswirkungen des Einsatzes von kooperativer KI auf die Arbeitssysteme systematisch erfasst und bewertet. Für die Übertragung in die regionale Arbeitswelt werden Austausch- und Transferformate erarbeitet und anhand der Projektergebnisse mit der regionalen Wirtschaft erprobt und weiterentwickelt.
Ergebnis und Anwendungspotenzial
Das Kompetenzzentrum agiert als zentraler Ansprechpartner für Unternehmen und Beschäftigte der Region bei der Gestaltung von KI-unterstützten Arbeitssystemen. Es entstehen bspw. Demonstratoren für KI-basierte Assistenzsysteme sowie ein KI-Relevanz-Check, der prüft, in welchen Arbeitsprozessen ein KI-Einsatz sinnvoll ist. Über eine webbasierte Plattform können KI-Entwicklungen mit potentiellen Anwendungsunternehmen in Kontakt kommen. Für Studierende werden integrierte Lehrangebote für Arbeit und KI entwickelt. So wird die Lücke zwischen KI-Entwicklung und KI-Anwendung in der Region geschlossen und verbesserte Arbeitsbedingungen entstehen.
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