Stellen Sie sich Ihre individuelle Projektübersicht zusammen.
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Mittelstand - innovativ und sozial - 2017 bis 2020
Forschungsziel: Das Ineinandergreifen von Abteilungen, Arbeitsabläufen und Beschäftigtengruppen in kleinen und mittelständigen Unternehmen ist häufig nicht einheitlich abgebildet. Unterschiedliche Listen und Programme können nicht gut synchronisiert werden, Absprachen erfolgen mit Zettel und Stift oder mündlich. Die digitale Neugestaltung entsprechender Geschäftsprozesse bietet ein enormes Potenzial, Aufwand und Fehleranfälligkeit zu reduzieren. Soziale und technische Aspekte sind dabei gleichermaßen zu berücksichtigen. Darauf baut der soziotechnische Ansatz auf. Virtuelle Realitäten (VR) eröffnen hier neue Möglichkeiten, die beteiligten Mitarbeitenden als wertvolle Prozessexperten einzubinden.
Prof. Karsten Müller +49 541 969-4701
karsten.mueller@uni-osnabrueck.de
Sarah Rau, M.A.
+49 721 608-22703
sarah.rau@kit.edu
Problemstellung
Das Ineinandergreifen von Abteilungen, Arbeitsabläufen und Beschäftigtengruppen in kleinen und mittelständigen Unternehmen ist häufig nicht einheitlich abgebildet. Unterschiedliche Listen und Programme können nicht gut synchronisiert werden, Absprachen erfolgen mit Zettel und Stift oder mündlich. Die digitale Neugestaltung entsprechender Geschäftsprozesse bietet ein enormes Potenzial, Aufwand und Fehleranfälligkeit zu reduzieren. Soziale und technische Aspekte sind dabei gleichermaßen zu berücksichtigen. Darauf baut der soziotechnische Ansatz auf. Virtuelle Realitäten (VR) eröffnen hier neue Möglichkeiten, die beteiligten Mitarbeitenden als wertvolle Prozessexperten einzubinden.
Ziel
Ziel des Forschungsprojekts So.Digital. ist es, ein Virtual-Reality-Instrument, die So.Digital.-VR-Box, zu entwickeln, mit dessen Hilfe Geschäftsprozesse in KMU unter Beteiligung der Mitarbeitenden intuitiv und anschaulich neugestaltet werden können. Die 3-D-Technologie bietet die Vorteile, dass auch umfassende Prozesse ohne räumliche Einschränkungen dargestellt und unabhängig von Ort und Zeit erfahrbar gemacht werden können. Dabei machen Visualisierungs- und Manipulationsoptionen eine partizipative und kreative Zusammenarbeit möglich.
Vorgehensweise
Ausgangsbasis ist eine umfassende Ist-Analyse der KMU, bei der neben Prozessstrukturen im Rahmen des sozio-digitalen Ansatzes Veränderungsbereitschaft und Lernanforderungen im Mittelpunkt stehen. Parallel findet die Entwicklung der benötigten Software nutzerorientiert und in enger Abstimmung mit den KMU statt. Unter Berücksichtigung der soziotechnischen Anforderungen wird die So.Digital.-VR-Box in den Unternehmen für die Neugestaltung ihrer Prozesse eingesetzt. Eingebettet wird der Einführungsprozess in ein online-basiertes Begleit-Instrument, die So.Digital.-Transformationsplattform. Die Implementierung der Prozesse wird durch eine wissenschaftliche Evaluation der Kosten-Nutzen-Effekte sowie der Auswirkungen auf Wohlbefinden und Mitarbeiterbindung begleitet.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Aus den Erfahrungen im Rahmen der prototypischen digitalisierten Geschäftsprozesse werden Empfehlungen für weitere KMU und die Übertragung auf Geschäftsprozesse durch die So.Digital.-Transformationsplattform bereitgestellt. Die So.Digital.-VR-Box soll für eine breitere Anwendung ausgebaut und die Verbreitung durch die prozessbegleitenden Konzepte, Methoden und Techniken unterstützt werden. Insgesamt trägt das Projekt dazu bei, die Eintrittshürden für digitale Transformationen in KMU zu senken.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.