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Selbstorganisiertes Innovationsmanagement im digitalen Zeitalter (InnoDiZ)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Mittelstand - innovativ und sozial - 2017 bis 2020

Laufzeit: 01.01.2019 - 31.12.2021

Forschungsziel: Das Forschungsprojekt InnoDiZ hat zum Ziel, eine Online-Plattform für virtuelle überbetriebliche Zusammenarbeit zu erproben, die interne Innovationsprozesse unterstützen soll. Es werden messbare Steigerungen der Prozess- und Produktinnovationen in Qualität und Rate erwartet. Zentraler Ansatzpunkt ist die überbetriebliche Weiterbildung von Fach- und Führungskräften zu Innovationsmanagern bzw. -akteuren, um damit ein selbstorganisiertes Innovationsmanagement, basierend auf agilem Veränderungsmanagement, im eigenen Unternehmen zu etablieren.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Stefan Enzler
+49 821 34366-30
enzler@imu-augsburg.de

Ansprechperson bei PTKA

Dr.-Ing. Raymond Djaloeis
+49 721 608-24620
raymond.djaloeis@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Auf den volatilen Märkten der globalisierten Welt ist es für jedes Unternehmen von essentieller Bedeutung, die eigenen Produkte und Dienstleitungen an die wechselnden Marktanforderungen anpassen zu können. Die Nutzung agiler Methoden in der IT-Branche hat gezeigt, dass diese Vorgehensweise für die Initiierung schneller Entwicklungssprünge sehr geeignet ist. Durch eine branchenspezifisch angepasste Übertragung der Methoden des agilen Arbeitens, kombiniert mit überbetrieblicher Kollaboration und systematischem Kompetenzaufbau, kann für produzierende KMU im Innovationsmanagement ein ähnlicher Entwicklungssprung möglich sein. Diese Unternehmen haben aber hierfür weder die Kapazitäten noch die arbeitsorganisatorischen Voraussetzungen im Tagesgeschäft.

Ziel
Das Forschungsprojekt InnoDiZ hat zum Ziel, eine Online-Plattform für virtuelle überbetriebliche Zusammenarbeit zu erproben, die interne Innovationsprozesse unterstützen soll. Es werden messbare Steigerungen der Prozess- und Produktinnovationen in Qualität und Rate erwartet. Zentraler Ansatzpunkt ist die überbetriebliche Weiterbildung von Fach- und Führungskräften zu Innovationsmanagern bzw. -akteuren, um damit ein selbstorganisiertes Innovationsmanagement, basierend auf agilem Veränderungsmanagement, im eigenen Unternehmen zu etablieren.

Vorgehensweise
Der Kompetenzaufbau, kombiniert mit der direkten Anwendung in konkreten KMU-Innovationsprojekten, erfolgt mit Unterstützung einer digitalen Lern- und Kollaborationsplattform, die sich durch stetige Updates der Anwender selbst erneuert und daher immer aktuell bleibt. Diese Plattform wird im Verlauf des Projekts mit Qualifikationsinhalten zum Innovationsmanagement, einem agilen KMU-Methodenkoffer und virtuellen Lern- und Begegnungsräumen für überbetriebliche Vernetzung ausgestattet. Angereichert wird das Ganze mit Fallbeispielen aus dem Tagesgeschäft der Unternehmen. Die Wirksamkeit der eingesetzten Methodik wird projektbegleitend zu verschiedenen Zeitpunkten über Interviews und Onlinebefragungen evaluiert und die Methodik entsprechend der Ergebnisse angepasst.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Damit entstehen neue Formen der überbetrieblichen Zusammenarbeit und der innerbetrieblichen Arbeitsweisen, die die Initiierung innovativer Produkte und Dienstleistungen fördern. Mit der aktiven Einbindung von regionalen IHKs und Branchenverbänden werden die Ergebnisse nach Projektende an weitere KMU verbreitet. So kann ein stabiles virtuelles Innovationsnetzwerk zur Stärkung der mittelständischen Innovationskraft in Deutschland etabliert werden.

Projektpartner
Publikationen
Titel: Ambidextres Innovationsmanagement in KMU (InnoDiZ)
Akronym: InnoDiZ
Autor: Lang-Koetz, K.; Reischl, A.; Fischer, S.; Weber, S.; Kusch, A.
Verlag: SpringerGabler SpringerGabler
Veröffentlicht im Jahr: 2023
Dieses Open-Access-Buch vermittelt praxisnahes Wissen über Konzepte und Methoden für das Innovationsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Es werden Lösungsansätze für Herausforderungen im gesamten Innovationsprozess – von der strategischen Orientierung über Ideengewinnung, -bewertung und auswahl bis zur Umsetzung – aufgezeigt. Der Hauptfokus liegt auf dem Umgang mit Ambidextrie: Vorhandene Ressourcen sind zu nutzen, um das Tagesgeschäft effizient zu bewältigen und inkrementelle Innovationen zu entwickeln (Exploitation). Gleichzeitig soll offen nach ganz neuen und oftmals radikalen Innovationen gesucht werden (Exploration). Ein Kapitel zeigt, wie KMU ihr Innovationsmanagement auf das Thema Nachhaltigkeit ausrichten können. Auf der Webseite der Hochschule Pforzheim finden sich zahlreiche vertiefende Zusatzmaterialien.

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