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Chemnitz + – Zukunftsregion lebenswert gestalten (ChemnitzPLUS)

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Schlagwort: Personennahe Dienstleistungen

Fördermaßnahme: Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen

Laufzeit: 01.11.2014 - 31.10.2018

Forschungsziel: Die Wohnung wurde durch die Vernetzung relevanter Akteure innerhalb der Region, deren intelligente Anbindung an den Lebensraum und durch entsprechende Gestaltungskonzepte zum „Gesundheitsstandort Wohnen“ weiterentwickelt. Diese Optimierung wurde durch das Zusammenspiel von vier Arbeitspaketen (AP) erreicht. Im AP 1 erfolgte die Sensibilisierung und Befähigung relevanter Akteure der Gesundheits- und Dienstleistungsregion durch vernetzte Informations- und Kommunikationsstrukturen vor Ort. Die Entwicklung, Gestaltung und Implementierung von Dienstleistungen in Serviceketten zur Erhaltung und Sicherung der sozialen Teilhabe und physischen Mobilität von Menschen in einer Region war der Schwerpunkt des AP 2. Das AP 3 zielte auf die optimale Begleitung von erkrankten Menschen aus der stationären Betreuung zurück in ihr vertrautes Wohnumfeld. Der Inhalt des AP 4 besteht zusammengefasst aus der barrierefreien Gestaltung der Wohnung und Ausstattung der Häuslichkeit mit technischen Assistenzsystemen zur Unterstützung von Gesundheit und Selbständigkeit. Damit liegt ein Gesamtkonzept vor, in dessen Zentrum Serviceketten für ältere Bürgerinnen und Bürger stehen.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Wi.-Ing. Christel Schwab
+49 721 608-25288
christel.schwab@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Im Zentrum eines lebenswerten Alters steht die eigene Häuslichkeit, umgeben von einer effektiven und bedarfsgerechten (Dienstleistungs-)Infrastruktur, die es erlaubt, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu leben. Die Wohnung schafft persönliche Sicherheit und Komfort und ist ein zunehmend wichtiger Ort der Gesundheit, in dem Prävention, Rehabilitation und Pflege stattfinden. Dienstleistungen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter helfen gesundheitliche Risiken auch in der Wohnung zu minimieren und bieten vielfältige Unterstützungsangebote im Wohnviertel. Ziel war daher die Schaffung einer integrierten, gesundheitsorientierten Dienstleistungsversorgung in der Modell-Region „Mittleres Sachsen“ für die nachberufliche Phase.

Zielsetzung und Vorgehensweise
Die Wohnung wurde durch die Vernetzung relevanter Akteure innerhalb der Region, deren intelligente Anbindung an den Lebensraum und durch entsprechende Gestaltungskonzepte zum „Gesundheitsstandort Wohnen“ weiterentwickelt. Diese Optimierung wurde durch das Zusammenspiel von vier Arbeitspaketen (AP) erreicht. Im AP 1 erfolgte die Sensibilisierung und Befähigung relevanter Akteure der Gesundheits- und Dienstleistungsregion durch vernetzte Informations- und Kommunikationsstrukturen vor Ort. Die Entwicklung, Gestaltung und Implementierung von Dienstleistungen in Serviceketten zur Erhaltung und Sicherung der sozialen Teilhabe und physischen Mobilität von Menschen in einer Region war der Schwerpunkt des AP 2. Das AP 3 zielte auf die optimale Begleitung von erkrankten Menschen aus der stationären Betreuung zurück in ihr vertrautes Wohnumfeld. Der Inhalt des AP 4 bestand zusammengefasst aus der barrierefreien Gestaltung der Wohnung und Ausstattung der Häuslichkeit mit technischen Assistenzsystemen zur Unterstützung von Gesundheit und Selbständigkeit. Damit liegt ein Gesamtkonzept vor, in dessen Zentrum Serviceketten für ältere Bürgerinnen und Bürger stehen.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Am Ende des Projektes stand ein integratives Dienstleistungskonzept, in dessen Zentrum die Wohnung, das Quartier und letztlich die Stärkung der Region steht. Dies wurde durch die Entwicklung eines öffentlich zugänglichen WohnXperiums in Chemnitz erreicht.

Projektpartner
  • ATB Arbeit, Technik und Bildung gemeinnützige GmbH
  • Begleitetes Wohnen e.V.
  • Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft eG
  • ifm software gmbh
  • Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH
  • Klinikum Chemnitz gemeinnützige GmbH
  • SFZ Förderzentrum gGmbH
  • Stadt Chemnitz
  • Technische Universität Chemnitz
  • Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V.
  • Wohnungsgenossenschaft Fortschritt Döbeln eG
Publikationen
Titel: Gesundheits- und Dienstleistungsregion Chemnitz+ (ChemnitzPLUS)
Akronym: ChemnitzPLUS
Autor: Alexandra Brylok et al.
Herausgeber: Verbans Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V.
Verlag: Eigenverlag Eigenverlag
Veröffentlicht im Jahr: 2018
Ziel des Projektes Chemnitz+ war die Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer integrierten gesundheitlichen Versorgung mit unterstützenden und aktivierenden, am individuellen Bedarf ausgerichteten Gesundheits- und Dienstleistungsangeboten für ein langes und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung und im Wohnumfeld. Von daher stand die Anpassung der Wohnung an die veränderten Bedürfnisse des Alterns sowie die Vernetzung der eigenen Häuslichkeit mit einer effektiven regionalen Dienstleistungsstruktur im Zentrum der Gesundheits- und Dienstleistungsregion Chemnitz+ (GDR C+.). Es entstanden zahlreiche Lösungsbausteine in den Themengebieten Kommunikationsräume Soziale Vorsorge im Quartier, Mobilität und Grundversorgung, Case Management und Soziale Belange in Wohnungsgenossenschaften, Gestaltung von Übergängen zwischen Krankenhaus und Häuslichkeit, Seniorencampus, Seniorenjobbörse, Kompetenzentwicklungsmaßnahmen und –Management System, Wohnberatung, Wohnraumgestaltung, WohnXperium und Demenz.

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