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Forschungsziel: Das Projekt dimenSion entwickelt Prototyping-Methoden, um zu entwickelnde Serviceleistungen möglichst realitätsnah erlebbar zu machen. Abhängig vom Entwicklungsstadium und Komplexitätslevel der Dienstleistung werden dabei unterschiedliche Prototypen benötigt. Im Projekt wird eine Systematik entwickelt, anhand derer Prototyping-Methoden sowie Dienstleistungen und Entwicklungsaufgaben einander zugeordnet werden. Für die Neu- und Weiterentwicklungen der einzusetzenden Methoden werden Werkzeuge zur Visualisierung und interaktiven Erarbeitung von Service- Prototypen mit den Unternehmen entwickelt und erprobt. Die Lösungen werden dabei skalierbar von Desktop-Umgebungen bis hin zu Umgebungen der virtuellen Realität sein. Die Entwicklung erfolgt gezielt auf verschiedene Anwendungsfälle (u. a. Maschinenbau und Modellbau) der am Projekt beteiligten Unternehmen und kann durch eingesetzte 3D-Scan-Technologie direkt auf vorhandene räumliche Gegebenheiten beim Kunden angepasst werden. Im Ergebnis entstehen in sechs Prototyping-Prozessen evaluierte Methoden, welche komplexe Dienstleistungen für Ad-hoc-Tests im Entwicklungsprozess abbilden. Die technologische Kompatibilität der Lösungen wird dabei durch die beteiligten Hochschulen sichergestellt.
Dipl.-Ing. Thorald Müller
+49 721 608-24967
thorald.mueller@kit.edu
Problemstellung
Das Angebot von Produkt-Service-Systemen als Kombination aus technischen Gütern und Dienstleistungen gewinnt stark an Bedeutung. Daher müssen Unternehmen zunehmend komplexe Dienstleistungen neu entwickeln. Dies ist – verbunden mit der Herausforderung, bereits im Entwicklungsprozess auch über Servicekonzepte zu entscheiden – mit den Beteiligten zu kommunizieren und zu testen. Während Prototyping, also das Austesten von angestrebten Ergebnissen mittels aufwandsarmer, günstiger Testversionen, in der Produktion zur Unterstützung dieser Aufgaben etabliert und bewährt ist, sind solche Techniken für die Dienstleistungsentwicklung bisher wenig erforscht und in der Praxis kaum vorzufinden. Im Vergleich zum Prototyping physischer Produkte wird für Dienstleistungen ein anderer Ansatz benötigt. Die entwickelte Leistung muss aus der Perspektive der verschiedenen Akteure erlebbar werden. Entwickler, Manager und Kunden können Service-Prototypen nutzen, um sich das fertige System vorzustellen und zu beurteilen.
Zielsetzung und und Vorgehensweise
Das Projekt dimenSion entwickelt Prototyping-Methoden, um zu entwickelnde Serviceleistungen möglichst realitätsnah erlebbar zu machen. Abhängig vom Entwicklungsstadium und Komplexitätslevel der Dienstleistung werden dabei unterschiedliche Prototypen benötigt. Im Projekt wird eine Systematik entwickelt, anhand derer Prototyping-Methoden sowie Dienstleistungen und Entwicklungsaufgaben einander zugeordnet werden. Für die Neu- und Weiterentwicklungen der einzusetzenden Methoden werden Werkzeuge zur Visualisierung und interaktiven Erarbeitung von Service- Prototypen mit den Unternehmen entwickelt und erprobt. Die Lösungen werden dabei skalierbar von Desktop-Umgebungen bis hin zu Umgebungen der virtuellen Realität sein. Die Entwicklung erfolgt gezielt auf verschiedene Anwendungsfälle (u. a. Maschinenbau und Modellbau) der am Projekt beteiligten Unternehmen und kann durch eingesetzte 3D-Scan-Technologie direkt auf vorhandene räumliche Gegebenheiten beim Kunden angepasst werden. Im Ergebnis entstehen in sechs Prototyping-Prozessen evaluierte Methoden, welche komplexe Dienstleistungen für Ad-hoc-Tests im Entwicklungsprozess abbilden. Die technologische Kompatibilität der Lösungen wird dabei durch die beteiligten Hochschulen sichergestellt.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens unterstützen Unternehmen bei den immer komplexer werdenden Dienstleistungs-Entwicklungsaufgaben mit praktikablen und dank 3D- und VR-Technologie fassbaren Verfahren und steigern somit die Effizienz wie auch die Erfolgswahrscheinlichkeit ihrer Entwicklungsprojekte. Das breite Spektrum der Anwendungsfälle im Projekt stellt dabei die Praxisrelevanz für die ganze Bandbreite an Branchen und Dienstleistungen sicher. Die Unternehmenspartner im Projekt lassen die Ergebnisse direkt in die Gestaltung eigener Dienstleistungsentwicklung einfließen und beziehen dabei Wertschöpfungspartner mit ein. Auf wissenschaftlicher Ebene dienen die Ergebnisse der Weiterentwicklung von Arbeiten im Service Engineering, in der Prozessmodellierung und im Einsatz von Virtual Reality-Methoden. Dabei werden die Ergebnisse durch die Hochschulen über Gremien und Verbände weiterverbreitet Zudem fließen die Ergebnisse in die aktuelle Lehre mehrerer fachbezogener Studiengänge ein. Ergänzend zu den Netzwerken der Verbundpartner erfolgt die Verbreitung der Ergebnisse über die Transferpartner VDMA und VDC.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.