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Prävention für sichere und leistungsfähige Waldarbeiter (proSILWA)

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Fördermaßnahme: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen

Laufzeit: 01.06.2016 - 30.09.2019

Forschungsziel: Arbeit in der Forstwirtschaft ist von hohen körperlichen Belastungen sowie Unfall- und Gesundheitsrisiken geprägt. Die Attraktivität der Waldarbeit ist daher gering, Nachwuchskräfte fehlen. Zur Sicherung einer multifunktionalen Forstwirtschaft sowie der globalen Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Forst- und Holzwirtschaft ist die Gestaltung sicherer und attraktiver Arbeitsplätze, die Entwicklung von Kompetenzen und betriebliche Personalentwicklung entscheidend. Präventiven, konzeptionell hinterlegten Arbeits- und Gesundheitsschutz gibt es in der heterogenen, fragmentiert und kleinstbetrieblich strukturierten Branche forstlicher Dienstleistungsunternehmen bisher nur ansatzweise.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Edgar Kastenholz
edgar.kastenholz@kwf-online.de

Ansprechperson bei PTKA

Dr. Maria Zevaco
+49 721 608-23594
maria.zevaco@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Ausgangslage und Ziele
Arbeit in der Forstwirtschaft ist von hohen körperlichen Belastungen sowie Unfall- und Ge-sundheitsrisiken geprägt. Die Attraktivität der Waldarbeit ist daher gering, Nachwuchskräfte fehlen. Zur Sicherung einer multifunktionalen Forstwirtschaft sowie der globalen Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Forst- und Holzwirtschaft ist die Gestaltung sicherer und attraktiver Arbeitsplätze, die Entwicklung von Kompetenzen und betriebliche Personalentwicklung entscheidend. Präventiven, konzeptionell hinterlegten Arbeits- und Gesundheitsschutz gibt es in der heterogenen, fragmentiert und kleinstbetrieblich strukturierten Branche forstlicher Dienstleistungsunternehmen bisher nur ansatzweise. Ausgangspunkt von proSILWA sind grundlegende Bewertungen der Wirksamkeit bislang umgesetzter Arbeitsschutzmaßnahmen (Universität Jena) und Analysen der betrieblichen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen (TU Dresden) zum Erhalt von gesunden und leistungsfähigen Arbeitskräften. Hieraus sollen Instrumente des nachhaltigen Gesundheitsschutzes in der Forstwirtschaft entwickelt und erprobt werden, die dazu beitragen, eine Präventionskultur in kleinstbetrieblichen Unternehmen auszubilden.

Ergebnis und Verwertungspotenzial
Die Kooperation in diesem Verbundprojekt legt den Grundstein einer Allianz für langfristig angelegte gemeinsame, integrative Präventionsarbeit durch Versicherungsträger, Forschungsinstitute, Berater, Betriebe und Zertifizierungsorganisationen. Die Kompetenz- und Präventionskonzepte werden der Forstwirtschaft durch die Multiplikatoren kurz- bis mittelfristig angeboten und können damit nachhaltig genutzt werden. Die Ergebnisse werden zudem kurzfristig in Schulungen und Weiterbildung von Akteuren im Arbeitsschutz eingesetzt (GGWL und KFW). Dies geschieht in der Forstwirtschaft durch Ausschüsse des KWF, branchenübergreifend durch die vielfältigen Beteiligungen der universitären Partner sowie in Gremien und Verbänden. Gewonnen werden wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich der Umsetzung von Präventi-onsmaßnahmen und der Messung der Wirksamkeit in Kleinstunternehmen. Diese werden in umfassender Weise in die wissenschaftliche Community der Arbeitsschutzforschung hineingetragen (TU Dresden, Universität Jena). Das Projekt steigert die Attraktivität der Forstwirtschaft nachhaltig und macht sie zu einem Benchmark der integrativen Präventionsarbeit.

Projektpartner
  • Forstunternehmen Reith e.K
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Gütegemeinschaft Wald- und Landschaftspflege e.V.
  • Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) e.V.
  • Technische Universität Dresden

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