Innovative Netzwerke für Dienstleistung und Gesundheit in den Regionen von morgen (INDIGeR)

Problemstellung
Kooperations- und Vernetzungsmodelle von Präventions-, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen ermöglichen eine qualitativ hochwertige, wohnortnahe Versorgung. Eine komplex vernetzte Erbringung von Leistungen stellt die verschiedenen Akteure des Gesundheitswesens jedoch in mehrfacher Hinsicht vor große Herausforderungen. Bestehende Leistungsangebote müssen aufeinander abgestimmt, innovative Gesundheits- und Dienstleistungen entwickelt und erprobt sowie gemeinsam in die Netzwerkstruktur eingebunden werden. Eine wesentliche Herausforderung ist dabei die Suche nach geeigneten Netzwerkstrukturen und -prozessen sowie nach Geschäfts- und Innovationsmodellen für alle beteiligten Akteure, die eine produktive und nachhaltige Leistungserbringung in Dienstleistungsnetzwerken ermöglichen. Diese neuartigen Netzwerke stiften dabei einen hohen Mehrwert für die Regionen und die Endnutzer. Um solche leistungsfähigen Netzwerke systematisch entwickeln, steuern und evaluieren zu können, benötigen die Akteure jedoch neue Kenntnisse über die Wirkungsmechanismen dieser komplexen Interventionen und müssen sich mit der Herausforderung einer vernetzten Service-Produktisierung und deren Marktgängigkeit auseinandersetzen.

Zielsetzung und Vorgehensweise
Ziel des Begleitvorhabens INDIGeR war es, die im Wettbewerb „Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen“ ausgewählten Modellregionen wissenschaftlich zu unterstützen und zu vernetzen sowie den Transfer in den ungeförderten Raum zu begleiten.

Ergebnisse und Anwendungspotential
Das Projekt endete mit einer Broschüre zur vernetzten Arbeit in der sozialen Dienstleistung. Die Ergebnisse sind generisch aufbereitet und können auf vergleichbare Situationen übertragen werden.