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Fördermaßnahme: Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel
Forschungsziel: Ziel des Verbundprojektes ist es, ein integratives Kompetenzmanagement-Konzept zur altersgerechten und -übergreifenden Fachkräfteentwicklung im Cluster Optik zu entwickeln, zu erproben, zu optimieren und einer breiten Fachöffentlichkeit und anderen Clustern zur Verfügung zu stellen. Das Projekt greift dabei zusammen mit elf Umsetzungspartnern das Spannungsfeld von Kooperation und Konkurrenz auf und entwickelt Anreiz- und Koordinationsmechanismen auf Clusterebene sowie Maßnahmen zur Umsetzung auf Unternehmensebene (z. B. spezifische Lernmethoden oder spezielle Themen beim Wissenstransfer zwischen Alt und Jung).
Dr.-Ing. Markus Delay
+49 721 608-22530
markus.delay@kit.edu
Ausgangslage
Die ca. 400 Partner im Cluster „Optik in der Region Berlin/Brandenburg“ werden zunehmend mit einer alternden Belegschaft und mit einem Mangel an Nachwuchs konfrontiert. Dieser Engpass gepaart mit der Notwendigkeit zunehmender Vernetzung der KMU, um die Innovations- und Arbeitsprozesse im Hochtechnologiecluster im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig gestalten zu können, verlangt inhaltlich (bzgl. der geforderten Kompetenzen) und strukturell (bzgl. der Ausgestaltung eines Kompetenzmanagements) nach neuen Konzepten. Im Cluster Optik sind die Unternehmen vor widersprüchliche Situationen gestellt, in dem z.B. konkurrierende Firmen angesichts hoher Weiterbildungskosten kooperieren und gleichzeitig als Konkurrenten um das (weiter-) gebildete Personal werben. In Anbetracht der steigenden Cluster- und Netzwerkarbeit besteht hier dringender Bedarf, die clusterspezifische Konkurrenz- und Kooperationsbeziehungen auf dem Arbeits- und Weiterbildungsmarkt beachten und deren Implikationen auf ein demografiesensibles Kompetenzmanagement in Clustern untersuchen.
Zielstellung und Vorgehensweise
Ziel des Verbundprojektes ist es, ein integratives Kompetenzmanagement-Konzept zur altersgerechten und -übergreifenden Fachkräfteentwicklung im Cluster Optik zu entwickeln, zu erproben, zu optimieren und einer breiten Fachöffentlichkeit und anderen Clustern zur Verfügung zu stellen. Das Projekt greift dabei zusammen mit elf Umsetzungspartnern das Spannungsfeld von Kooperation und Konkurrenz auf und entwickelt Anreiz- und Koordinationsmechanismen auf Clusterebene sowie Maßnahmen zur Umsetzung auf Unternehmensebene (z. B. spezifische Lernmethoden oder spezielle Themen beim Wissenstransfer zwischen Alt und Jung).
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Das Verbundvorhaben ist die „Initialzündung“ für die eingebundenen Institutionen, um das Thema Fachkräftesicherung im Cluster strukturiert und nachhaltig zu adressieren und dauerhaft umzusetzen. Die entwickelten Konzepte und Instrumente werden langfristig zur Verbesserung des Kompetenzmanagements und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Institutionen im „Cluster Optik“ ein- und konsequent umgesetzt. Dazu gehört auch, dass die Verbundpartner zur weiteren Verwertung der erzielten Ergebnisse und Erfahrungen im unmittelbaren Anschluss Schulungen, Coaching und Workshops neben der Cluster- auch auf überregionaler Ebene, wie z. B. dem Industriecluster „Optik Elektronik Mechanik (Wetzlar Network)“ oder der „Optikregion Thüringen“, anbieten. Dem Forschungsbeitrag und Neuheitswert des Projektes Rechnung tragend werden wissenschaftliche Arbeiten zusätzlich folgen.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.