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Arbeit in der Industrie der Zukunft (ARIZ)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Kompetenz Montage - kollaborativ und wandlungsfähig (KoMo)

Laufzeit: 01.08.2016 - 31.12.2019

Forschungsziel: Im Verbundprojekt ARIZ wurden am Beispiel der industriellen Montage komplexer Produkte die vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten zwischen Mensch und Technik sowie deren Auswirkung auf die Arbeitswelt untersucht und Beispiellösungen entwickelt.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Frank Hees
+49 241 80-91113
frank.hees@ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Ulrike Kirsten
+49 721 608-31411
ulrike.kirsten@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
In der industriellen Montage der Zukunft werden Menschen, heterogene Roboter und virtuelle Agenten als eigenständige Einheiten verstanden, die durch künstliche Intelligenz lernen und die ihre Umgebung erfassen können. Durch intelligente Informations- und Kommunikationstechnologien können sie miteinander vernetzt und dadurch im Arbeitsprozess eng verzahnt werden und als sogenanntes Agentensystem agieren. Für die Arbeit der Zukunft bedeutet dies, dass die traditionelle Steuerung und die statische Vorgabe von Zielen entfallen. Es müssen neue Kooperations- und Entscheidungsbeziehungen für ein hybrides Zusammenarbeiten von Mensch, Roboter und virtuellen Agenten entwickelt werden, damit im laufenden Prozess Entscheidungen bewertet und getroffen werden können.

Zielsetzung
Das Projekt „Arbeit in der Industrie der Zukunft“ untersuchte deshalb die Auswirkungen dieser hybriden Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter für die Arbeitswelt und für die Arbeitskultur in der industriellen Montage.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Es wurde im Rahmen dieses Forschungsprojektes ein wissenschaftlicher und ein industrieller Demonstrator entwickelt, welche die Kommunikation und Kooperation hybrider Agentensysteme, die aus Mensch, Roboter und virtuellen Agenten bestehen, veranschaulichen. Dadurch konnte beispielhaft Wege der Kommunikation, des Lernens und der Entscheidungsfindung von Arbeit in Industrie 4.0-Kontexten visualisiert und nachvollzogen werden.
Die Demonstratoren dienen als Experimentierplattform für produktionsnahe Konzepte der „Zukunft der Arbeit“ und werden nach Laufzeitende für weitere Anwendungsfelder weiterentwickelt. Die Industriepartner werden die entwickelten Ansätze und Erkenntnisse der hybriden Agentensysteme unternehmensintern auf andere Standorte und Produktionslinien ausweiten.

Die gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse aus diesem Forschungsprojekt und aus weiteren acht Verbundprojekten des Forschungsfeldes KoMo liegen dokumentiert in dem Projektatlas „Kompetenz Montage-kollaborativ und wandlungsfähig“ vor und steht kostenlos unter folgenden LINK zur Verfügung: https://komo-publikationen.ima.rwth-aachen.de/

Projektpartner
  • FESTO AG & Co. KG
  • FESTO Didactic SE
  • Institut für Unternehmenskybernetik (IfU) e.V.
  • robomotion GmbH
  • RWTH Aachen
Publikationen
Titel: ARIZ_Projektatlas Kompetenz Montage – kollaborativ und wandlungsfähig
Akronym: ARIZ
Autor: Bauer, W.; Deuse, J. et al.
Verlag: RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau
Veröffentlicht im Jahr: 2019
Deutschland ist im Weltmaßstab eine bedeutende Industrienation. Bei der Herstellung komplexer Industriegüter hat die Montage einen entscheidenden Anteil an der Wertschöpfung. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2015 den Ideenwettbewerb „Kompetenz Montage – kollaborativ und wandlungsfähig“ ausgerufen. Wissenschaft und Praxis haben in dreijährigen gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten viele neue Systemlösungen für die Montage erarbeitet. Dabei war es den 80 Projektpartnern ein besonderes Anliegen, ihre Ergebnisse direkt in der betrieblichen Praxis auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen. Der vorliegende Projektatlas bereitet die Ergebnisse in einer neuartigen, anschaulichen Form auf. Mit dem Format des „Atlas“ wird der Versuch unternommen, alle Aspekte der Montageautomatisierung aus dem jeweiligen Blickwinkel verschiedener betrieblicher Akteure zu betrachten. Der Atlas wendet sich damit vor allem an Management, Betriebsrat, Arbeitsplanung, Arbeitssicherheitsverantwortliche, Controlling, Produktionsleitung, Personalplanung und Fachkräfte in der Montage. Damit die Gestaltung zukünftiger Montagesysteme ein Erfolg wird, sollten möglichst alle relevanten Personengruppen angemessen beteiligt werden. Wie dies gelingt, zeigen die einzelnen Kapitel des Atlas. Zusätzlich erhältllich: Leitfaden für Betriebsräte

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