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Fördermaßnahme: Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel
Forschungsziel: Die individuelle Beschäftigungsfähigkeit, Resilienz und Innovationskraft der Mitarbeiter bilden ein wichtiges Fundament für erfolgreiche, gegenüber den vielfältigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen robust agierende Unternehmen. Um ihr Potenzial an leistungsfähigen und innovativen Mitarbeitern vor dem Hintergrund der Alterung und Schrumpfung der Belegschaften zu erhalten und zu entwickeln, müssen sich Unternehmen künftig noch intensiver mit Nutzung, Erhalt und Entwicklung der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen der Beschäftigten auseinandersetzen und dabei die spezifischen Bedarfe und Voraussetzungen der verschiedenen Altersgruppen gezielter berücksichtigen. Für ein solches lebensphasenbezogenes Kompetenzmanagement fehlten bisher individualisierbare, in den Arbeitsprozess integrierte Kompetenzmanagement-Werkzeuge, die Kompetenzerhalt und -entwicklung effektiv und effizient unterstützen. Di eErgebnisse aus KM3 ermöglichen es, in unterschiedlichen Lernformen und –umfängen entwickelte Kompetenzen gezielt in Innovationsfähigkeit und Produktivität umzusetzen. Das Projekt KM3 entwickelte dazu ein modulares Konzept für das lebensphasenbezogene Kompetenzmanagement in Betrieben der industriellen Produktion und Dienstleistung. Beschäftigte in allen Altersgruppen können durch die Entwicklung fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen dauerhaft beschäftigungsfähig gehalten werden. Anhand der Bedürfnisse mittlerer Beschäftigtengruppen in Bezug auf den Kompetenzerwerb wurden gruppen- und altersspezifisch geeignete Rahmenbedingungen, Stimuli und Lehr-Lernformate identifiziert. Auf dieser Basis haben die KM3-Verbundpartner Kompetenzmodule, die u. a. über PCs sowie an mobilen Endgeräten verfügbar sind, implementiert. Diese Selbstlern-Werkzeuge werden durch eine aktivierende und reflektierende Workshop-Reihe ergänzt. Die Modularisierung der offline, online und mobilen Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung erlaubt dabei eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der einzelnen Beschäftigten über die gesamte Altersstruktur hinweg sowie den Transfer zwischen den Verbundpartnern und darüber hinaus.
Prof. Angelika Bullinger-Hoffmann +49 371 531-23210
angelika.bullinger-hoffmann@mb.tu-chemnitz.de, fpl@tu-chemnitz.de
Dipl.-Ing. Mischa Leistner
+49 721 608-31429
mischa.leistner@kit.edu
Problemstellung
Die individuelle Beschäftigungsfähigkeit, Resilienz und Innovationskraft der Mitarbeiter bilden ein wichtiges Fundament für erfolgreiche, gegenüber den vielfältigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen robust agierende Unternehmen. Um ihr Potenzial an leistungsfähigen und innovativen Mitarbeitern vor dem Hintergrund der Alterung und Schrumpfung der Belegschaften zu erhalten und zu entwickeln, müssen sich Unternehmen künftig noch intensiver mit Nutzung, Erhalt und Entwicklung der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen der Beschäftigten auseinandersetzen und dabei die spezifischen Bedarfe und Voraussetzungen der verschiedenen Altersgruppen gezielter berücksichtigen. Für ein solches lebensphasenbezogenes Kompetenzmanagement fehlten bisher individualisierbare, in den Arbeitsprozess integrierte Kompetenzmanagement-Werkzeuge, die Kompetenzerhalt und -entwicklung effektiv und effizient unterstützen.
Vorgehensweise und Ziel
Das Ziel des Projekts KM3 war die gezielte Nutzung und Umsetzung der aus unterschiedlichen Lernformen und –umfängen entwickelten Kompetenzen einzelner Mitarbeiter für die Erhaltung und Steigerung der Innovationsfähigkeit und Produktivität eines Unternehmens. Dazu wurde ein modulares Konzept für das lebensphasenbezogene Kompetenzmanagement in Betrieben der industriellen Produktion und Dienstleistung entwickelt, womit Beschäftigte in allen Altersgruppen durch die Entwicklung fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen dauerhaft beschäftigungsfähig gehalten werden können. Dabei wurde von den Bedürfnissen mittlerer Beschäftigtengruppen in Bezug auf den Kompetenzerwerb ausgegangen. Gruppen- und altersspezifisch geeignete Rahmenbedingungen, Stimuli und Lehr-Lernformate wurden identifiziert. Auf dieser Basis haben die KM3-Verbundpartner Kompetenzmodule, die u. a. über PCs sowie an mobilen Endgeräten verfügbar sind, implementiert. Diese Selbstlern-Werkzeuge wurden durch eine aktivierende und reflektierende Workshop-Reihe ergänzt. Die Modularisierung der offline, online und mobilen Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung erlaubten dabei eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der einzelnen Beschäftigten über die gesamte Altersstruktur hinweg sowie den Transfer zwischen den Verbundpartnern und darüber hinaus.
Ergebnisse
Das bereits im Projektverlauf wahrnehmbare und nach Projektende anhaltende hohe Umsetzungsinteresse der Verbundpartner, von Unternehmen verschiedener Branchen sowie Kammern und Verbänden bietet ein erhebliches Durchsetzungspotenzial für die verbundweite sowie unternehmensspezifische Verwertung des modularen Kompetenzmanagement-Werkzeugs: Die Ergebnisse des Projektes werden unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern durch den Verbundpartner Infoman in Online-Angebote übertragen, die in lizenzierten Einzel-, Modul- und Gesamtpaketen weiterentwickelt und vertrieben werden. Sie finden in der betrieblichen Praxis in der arbeitsprozessintegrierten Kompetenzentwicklung im Produktions- und Dienstleistungsbereich bei Niles-Simmons und Kärcher Anwendung. Beide Partner setzen die KM3-Selbstlern-Werkzeuge standort- und spartenübergreifend sowie unter dem Fokus der Kunden- und Mitarbeiterorientierung insbesondere an maschinellen Anlagen sowie im internationalen Außendienstgeschäft ein. Als Multiplikator im Bildungs- und Weiterbildungsbereich bietet die TÜV SÜD Akademie die Ergebnisse zudem als Lösung für ein unternehmensdifferenziertes, insbesondere technische Schnittstellen berücksichtigendes Werkzeug des Kompetenzmanagements an.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.