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Schlagwort: Personennahe Dienstleistungen
Fördermaßnahme: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen
Forschungsziel: Im Verbundprojekt Pflege-Prävention 4.0 wurden Maßnahmen entwickelt und erprobt, die es Beschäftigten der Altenpflege erlauben sich in den verschiedenen berufsbiografischen Phasen mit der eigenen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auseinanderzusetzen und Gesundheitsprävention als Chance für bessere Arbeit und Selbstverwirklichung zu erkennen und eigenaktiv anzugehen. Zuzdem wurden Konzepte entworfen, die Altenpflegeeinrichtungen erlauben ihr Dienstleistungsangebot und Tätigkeitspektrum zu erweitern, was die die Belastungsreduktion bei den Beschäftigten ermöglicht.
Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen +49 2405 4552-0
fuchs@mat-gmbh.de
Ijeoma Onwuka-Bauschke, M.A.
+49 721 608-24849
ijeoma.onwuka-bauschke@kit.edu
Problemstellung
Viele Altenpflegeorganisationen suchen nach Lösungen, wie sie trotz der prekären Personalsituation in den Organisationen „gute Arbeit“ und präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz als betriebliche Rahmenbedingungen ausbauen können. Außerdem steht die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf dem Spiel, wenn angesichts des demografischen Wandels nicht genügend neue Mitarbeiter/innen gewonnen werden und gesund bleiben. Den Beschäftigten und Betrieben in der Altenpflege fehlt es vielfach an Modellen, wie sie ihre individuelle Verhaltensprävention und Gesundheitsförderung mit einer guten Erfüllung der Arbeitsanforderungen verbinden. Es ist unklar, wie die Ausdifferenzierung neuer Tätigkeitsmodelle und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder künftige Wettbewerbsfähigkeit sichern und die Basis für differenzierte Beschäftigungs-, Karriere- und Rotationsmodelle bilden, die zur Belastungsreduktion und einer verbesserten Arbeitsfähigkeit führen.
Projektziel und Vorgehensweise
In dem Projekt Pflege-Prävention 4.0 setzten sich Beschäftigte in der Altenpflege in verschiedenen berufsbiografischen Phasen von der Ausbildung bis zum Berufsende mit der eigenen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auseinander und erarbeiten mit den Wissenschaftspartnern Gesundheitspräventionsmodelle (MA&T / dip). St. Gereon fokussierte dabei auf Fragestellungen der Diversität und die Johanniter auf die Entwicklung neuer Employer Branding-Strategien. Parallel dazu wurden Konzepte entwickelt die die Aufwertung der Arbeit in Altenpflegeeinrichtungen durch präventionsfördernde Arbeitsvielfalt und Dienstleistungsvielfalt ermöglichen (DAA).
Ergebnis und Anwendungspotenzial
Die Projektergebnisse wurden in Form von vier Praxishilfen aufbereitet:
·Leitfaden „Neue Geschäftsmodelle in der Altenpflege als Rahmen für gesunde Arbeit“,
·Handlungsanregung für eine gelingende Verhältnisprävention in der stationären Altenpflege: „Gesunde Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen“,
·Handlungsanregung zur Gestaltung eines Employer Branding Projekts: „Beschäftigte als Einrichtungsbotschafter/-innen gewinnen“,
·Leitfaden „Gern und gesund arbeiten in der Altenpflege“.
Diese sind abrufbar unter http://www.praevention-fuer-pflegende.de/publikationen.html
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