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Präventionsorientierte Gestaltung mobiler Arbeit (prentimo), Teilvorhaben Analyse und Maßnahmenentwicklung für ein mobilitätsorientiertes Personalmanagement.

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Fördermaßnahme: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen

Laufzeit: 01.01.2016 - 31.07.2019

Forschungsziel: Arbeit wird zunehmend mobil. Mobil gearbeitet wird in fast allen Sektoren und Branchen, auch in Tätigkeiten, die lange als immobil galten. Die Digitalisierung von Arbeit verstärkt diesen Trend. Die wachsende Vernetzung und Integration von Unternehmen erfordert neue Abstimmungs- und Kommunikationsprozesse, die nicht virtuell gelöst werden können. Mobile Arbeit birgt viele Chancen, aber auch Belastungen. Ziel des Projekts ist es, mobile Arbeit sicher, gesund, lebensphasengerecht und geschlechtersensibel zu gestalten, um so Belastungen für die Beschäftigten zu mindern und die Bindung der Beschäftigten an den betrieb nachhaltig zu stärken.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Heike Menzel
+49 721 608-31479
heike.menzel@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Arbeit wird zunehmend mobil. Mobil gearbeitet wird in fast allen Sektoren und Branchen, auch in Tätigkeiten, die lange als immobil galten. Die Digitalisierung von Arbeit verstärkt diesen Trend. Die wachsende Vernetzung und Integration von Unternehmen erfordert neue Abstimmungs- und Kommunikationsprozesse, die nicht virtuell gelöst werden können. Mobile Arbeit birgt viele Chancen, aber auch Belastungen. Sie geht einher mit wachsender Autonomie, Eigenverantwortung und Selbständigkeit in der Arbeit. Andererseits verschärfen häufige Reisetätigkeiten und ständige Erreichbarkeit den Zeit- und Leistungsdruck und werfen besondere Vereinbarkeitsprobleme auf. Bestehende Regelungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes werden dem komplexen Belastungsprofil mobiler Arbeit nicht gerecht. Eine präventionsorientierte Arbeitsgestaltung muss sich daher den Herausforderungen mobiler Arbeit stellen. Dabei gilt es, Belastungsursachen zu identifizieren und die Chancen und Vorteile mobiler Arbeit zu erhalten und zu sichern.

Zielstellung
Ziel des Projekts ist es, mobile Arbeit sicher, gesund, lebensphasengerecht und geschlechtersensibel zu gestalten, um so Belastungen für die Beschäftigten zu mindern und die Bindung der Beschäftigten an den betrieb nachhaltig zu stärken. Dies wir durch die Verknüpfung von vier Handlungsfeldern gesichert:
-mobilitätsorientierte Arbeitsgestaltung,
-mobilitätssensible Gesundheitsförderung,
-präventionsorientierte und reflexive Kompetenzentwicklung und
-lebensphasenorientiertes Personalmanagement.
Die interdisziplinäre Zusammensetzung des Projektverbundes und der Einbezug von Praxispartnern sichern die erfolgreiche Durchführung und Umsetzung des Projekts.

Vorgehensweise
Mit dem Blick auf die spezifischen Herausforderungen mobilen Arbeitens bei externen Einsätzen beim Kunden und an wechselnden Einsatzorten liefert Prentimo wichtige Impulse und Ansatzmöglichkeiten für die Arbeitsgestaltung, die Gesundheitsförderung, das Personalmanagement und die Mitbestimmung in einer sich wandelnden Arbeitswelt. Die entwickelten Konzepte kommen der präventiven Gestaltung mobiler Arbeit dauerhaft zu Gute. Innerbetrieblich sorgen dafür langfristig angelegte Gestaltungsmaßnahmen in den genannten Bereichen und „Mobilitätswerkstätten“, die auf die nachhaltige Entwicklung von Mobilitätskompetenzen ausgerichtet sind. Die erarbeiteten Instrumente und das Moderationskonzept Mobilitätswerkstätten werden für die betrieblichen Akteure so aufbereitet, dass sie nach Projektende eigenständig eingesetzt werden können.

Ergebnisverwertung
Ziel des Projektes Prentimo ist die Entwicklung von Gestaltungsmaßnahmen, die die Gesundheitssituation der mobil Arbeitenden verbessert. Zur überbetrieblichen Verbreitung werden die entwickelten Maßnahmen und Instrumente für die Nutzung in kleineren und mittleren Unternehmen aufbereitet und Workshops und Seminare für Interessensvertretungen angeboten. Die Bildung einer „Präventionsallianz“ – ein Netzwerk aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern, Gesundheitsinstitutionen sowie Bildungsträgern sichert zusätzlich die Verbreitung der Projektergebnisse auf lange Sicht.

Projektpartner
  • BTC Business Technology Consulting AG - Development
  • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • COGITO - Institut für Autonomieforschung
  • Deutsche Telekom Technischer Service GmbH
  • Hochschule Aalen
  • Institut für sozialwissenschaftliche Forschung eingetragener Verein
  • STRABAG Property and Facility Services GmbH
  • ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (verdi)

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