Am 04.07.2024 wurde im Bundesanzeiger (BAnz AT 04.07.2024 B7) die Bekanntmachung vom 05.06.2024 zur Förderung von Projekten zu wissenschaftlichen Voruntersuchungen zur Zukunft der Wertschöpfung in Deutschland (wiVoWert) im Rahmen des Programms „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ veröffentlicht.
Ziel der Förderrichtlinie ist es, Bereiche und Themen zu identifizieren, die kommende Wertschöpfungsprozesse prägen (können). Dazu werden vorgegebene Themenfelder definitorisch erfasst, mögliche Auswirkungen auf die Wertschöpfung beschrieben und die Bedeutung der Themenfelder für die Wertschöpfung der Zukunft sowie deren Wirkungen auf die technologische Souveränität dargestellt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und fließen in die inhaltliche Weiterentwicklung des lernenden Forschungsprogramms „Zukunft der Wertschöpfung“ ein.
Anforderungen
Technologische Souveränität ist die Voraussetzung dafür, neue Wertschöpfungsprozesse zu entwickeln und abzusichern. Für die Wettbewerbsposition ist es zudem entscheidend, neue bzw. kommende Entwicklungen, Bedarfe und Veränderungen zu antizipieren. Im Rahmen der Förderung sollen daher:
Gefördert werden vorausschauende Einzel- oder Verbundprojekte mit hohem wissenschaftlich-technischem Risiko. Die Projekte sollen einen interdisziplinären Ansatz verfolgen und die folgenden Perspektiven der Wertschöpfung sowie deren Zusammenspiel in der Gesamtschau adressieren: 1. Dynamik von Wertschöpfungssystemen, 2. Menschen in der Wertschöpfung, 3. Geschäftsmodelle und Nutzenversprechen, 4. Ressourcen, 5. Soziotechnische und methodische Innovationen sowie 6. Vernetzung und Kollaboration.
Jeweils eine wissenschaftliche Voruntersuchung wird in folgenden Themenfeldern gefördert:
Antragsberechtigt sind Hochschulen (Universitäten/Fachhochschulen) und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Deutschland. Einrichtungen, die wirtschaftlich tätig sind, sind nicht antragsberechtigt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe ist dem beauftragten Projektträger bis spätestens 18. August 2024 eine zwischen den Partnern abgestimmte Projektskizze in elektronischer Form über das Internetportal easy-Online einzureichen. Eingereichte Projektvorschläge stehen untereinander im Wettbewerb.
Projektträger Karlsruhe (PTKA)
Ulrike Klaus
0721 608-31428
ulrike.klaus@kit.edu
Michael Eggert
0721 608-23629
michael.eggert@kit.edu
Wissenschaftliche Voruntersuchungen zur Zukunft der Wertschöpfung in Deutschland (wiVoWert)
Download (PDF, 0,5 MB, nicht barrierefrei)
Projektskizze mit Gliederung
MS Word Vorlage (DOC, 48 KB, nicht barrierefrei)